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 31. Dezember 2022
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Ihr Ratgeber Knochenkrebs
Knochenkrebs ist eine bösartige Krebserkrankung im Bereich des Skelettsystems. Knochenkrebs kann in Form von Metastasen oder als ursprünglicher Tumor auftreten.
Knochenkrebs

Was ist Knochenkrebs?

Als Knochenkrebs werden bösartige Krankheiten bezeichnet, die das Knochensystem betreffen. Grundsätzlich muss man die bösartigen (also malignen) Tumoren in den Knochen von den gutartigen (benignen) Tumoren unterscheiden. Ein gutartiger Tumor in den Knochen kann Symptome wie z. B. Stabilitätsstörungen oder Schmerzen nach sich ziehen. Man spricht aber bei einem gutartigen Tumor nicht von Knochenkrebs. Bei gutartigen Knochentumoren handelt es sich in der Regel um Gewebeansammlungen oder Wucherungen.

Knochenkrebs kann grundsätzlich an allen Stellen des menschlichen Skelettsystems auftreten. Meist kommt es durch Metastasenbildung zur Entstehung von Knochenkrebs. Dann leidet der betroffene Patient bereits an einer anderen Form von Krebs und dieser streut in andere Körperbereiche hinein. Bösartige Zellen eines Krebstumors können vor allem über die Blutbahnen und Lymphbahnen den Krebsherd verlassen und sich an anderen Stellen im Körper ansiedeln. Dann entstehen dort möglicherweise neue Absiedlungen, die man Tochtergeschwülste oder Metastasen nennt. Die meisten Knochenmetastasen gehen unter anderem auf die folgenden Krebsarten zurück:

  • Brustkrebs
  • Lungenkrebs
  • Schilddrüsenkrebs
  • Prostatakrebs
  • Nierenkrebs

Primärer und sekundärer Knochenkrebs

Man unterscheidet vor allem primären und sekundären Knochenkrebs. Die primäre Form bezeichnet eine Form von Knochenkrebs, die direkt im Knochengewebe entsteht. Diese nennt man Sarkome. Wenn Knochenkrebs als Metastasierung entsteht, also als Tochtergeschwulst einer anderen Krebsform, spricht man von sekundärem Knochenkrebs.

Vorkommen und Häufigkeit von primärem Knochenkrebs

Knochenkrebs SkelettGrundsätzlich kann man sagen, dass Knochenkrebs bei Erwachsenen recht selten ist. Jedes Jahr bekommen in Deutschland etwa 800 Menschen neu die Diagnose Knochenkrebs gestellt. Dabei kommt diese Krebsform bei Männern etwas häufiger vor als bei Frauen.

Das Osteosarkom ist eine primäre Form von Knochenkrebs und wird als Diagnose jährlich zwei- bis dreimal pro eine Million Menschen gestellt. Das macht ca. 40 Prozent der Fälle von Knochenkrebs aus. Damit ist das Osteosarkom der häufigste primäre Knochenkrebs. Das Chondrosarkom ist auch als primär anzusehen und stellt die zweithäufigste Form von Knochenkrebs dar, mit etwa 20 Prozent aller Neuerkrankungen. Das ebenfalls primäre Ewing-Sarkom ist sehr selten und betrifft statistisch nur etwa 0,6 neu erkrankte Patienten pro eine Million Einwohner in Deutschland.

Unter den erwachsenen Menschen tritt primärer Knochenkrebs nur bei rund einem Prozent aller Krebserkrankungen auf. Wesentlich häufiger ist Knochenkrebs in Form von Metastasen. Auch bei Kindern und Jugendlichen sieht es anders aus: Im Kindes- und Jugendalter handelt es sich bei rund fünf Prozent aller neuen Krebserkrankungen um Knochenkrebs. Auf das Osteosarkom entfallen dabei rund 150 neue Fälle pro Jahr, wobei Jungen in der Regel öfter davon betroffen sind als Mädchen. Die zweithäufigste Form von Knochenkrebs bei Kindern und Jugendlichen ist das Ewing-Sarkom. Diese Krebsart kommt besonders oft im Alter von zehn bis 15 Jahren vor. Nach dem 20. Lebensjahr tritt diese Erkrankung eher selten auf. Nur etwa 20 Prozent der Ewing-Sarkome zeigen sich bei Erwachsenen. Das Chondrosarkom tritt besonders häufig im vierten bis sechsten Lebensjahrzehnt auf.

Vorkommen und Häufigkeit von sekundärem Knochenkrebs

Tochtergeschwülste in den Knochen bei anderweitigem Krebsbefall sind wesentlich häufiger als die primären Formen von Knochenkrebs. Dabei kann es vorkommen, dass die Metastasen entdeckt werden, lange bevor der ursprüngliche Tumor Symptome verursacht. Die Krebsarten, die Metastasen in den Knochen nach sich ziehen können, treten zumeist in der zweiten Hälfte des Lebens auf.

Fedor Singer

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